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Von deutschen Nutten, polnischem Verkehr und tschechischen Kurven - Groundhuping (Teil 3)

Völlig satt von Hamburg, Torgelow, Deutschland führte der Weg geradewegs ins Sonnenblumenland Polen. 4 bis 5 Stunden plus die übliche Reserve waren für den Weg nach Poznan veranschlagt, nix da. Immerhin 40 km von Szczecin entfernt der erste Stillstand, aber nach dem Motto "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" fuhr der Wagen anderthalb Stunden später schon wieder mehr als 10 km/h. Zirka 20 Umleitungen und einem ewig erscheinenden Stau später kam der treue Mietwagen in Poznan an. Zum Glück wurde schnell das Stadion gefunden, so konnte man sich den Luxus leisten kurz am Wasserwerfer vorm Gästeblock zu Parken und dem örtlichen Mob sein schönes neues Kennzeichen zu zeigen ;-).

Im Stadion dann gut 18.000 Kibice aus Poznan und knapp 400 Module aus Sosnowiec. Da wir durch die verspätete Ankunft leider die Choreo von Lech verpasst haben, kann ich nur etwas über die Stimmung sagen. Bis auf wenige Pausen durchgängiger Support von Lech und wenn das ganze Stadion mitzog (ziemlich oft), utopisch laut. Sosnowiec fiel akustisch lediglich durch vereinzelte Schlachtrufe auf, aber sie konnten nach der Pause mit einer schicken Fahnenchoreo, einer Blockfahne und einem Bengalo punkten. Das Spiel an sich war recht ansehnlich und der Sieg von Poznan war nie wirklich in Frage gestellt.

Die anschließende Heimfahrt verlief ohne nennenswerte Probleme, lediglich für 20 km Autobahn 11 Zl zu verlangen, ist gelinde gesagt ´ne Unverschämtheit. BLITZER, REHE, DRESDEN!

Sancho Panza