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Endlich hatte das Warten ein Ende, endlich wieder Dynamo, endlich wieder K-Block. Und dann auch noch gegen die Hammers, die wie Dynamo auf eine glorreiche Vergangenheit auf und neben dem Platz zurückblicken können. Es ist alles angerichtet für einen großen Fußballabend, manch einer sieht sich sogar in Europapokalzeiten zurückversetzt. Auch einige hundert englische Schlachtenbummler haben den Weg nach Dresden gefunden und sorgen für eine stilvolle Beflaggung des Gästeblocks. Auf der anderen Seite wird die Mannschaft euphorisch begrüßt, jeder will heute alles geben und Dynamo auf internationalem Parkett würdig präsentieren.

Was dann passiert, ist unbegreiflich. Nach fast drei Monaten kreativer Denkpause lautet ein Motto des Abends: „Fuck you Tommys“ (korrekt wäre im Übrigen „Tommies“, aber gut, im Kreisel ist auch von „soccer“ die Rede). Das ist vielen dann doch zu blöd und die Stimmung kippt. Statt mit großartigem Support zu glänzen, wird jetzt zum Teil gegeneinander angesungen. Sehr schade. Zwar fängt sich die Kurve wieder und dreht gegen Ende des Spiels nochmal ordentlich auf – leider bleibt dennoch ein fader Beigeschmack.

Weltenbummler