Erlebnis-Stadion.de

So nah dran und doch so fern (Teil 4)

Mit reichlichem Zeitpuffer im Gepäck steuerte man mit kurzem Halt bei Eibl, der sich Sonntags-ausgeh-fertig machte, das Zentralstadion an. Hier trennten sich die Wege aller und jeder genoss das Spiel auf seine Art. Die 43.000-Mann-Schüssel bot mit 7.901 Besuchern mal wieder einen leicht trostlosen Anblick. Beide Fangruppen um eine gute Atmosphäre bemüht, dabei aber auch von übertriebenem Kommerz beeinträchtigt. Jeder Freistoß wurde mit Geräusch und Video auf der Anzeigetafel präsentiert und der Stadionsprecher laberte sich den Mund mit völlig belanglosen Dingen fusselig. Eine, wenn auch kleine Pyroeinlage der Chemnitzer, wusste genau wie die von beiden Fanlagern getragenen Gesänge zu gefallen. Ansonsten muss man sagen, dass vor allem die Chemiker unter ihrem Potenzial blieben.

Mit 30-minütiger Verspätung konnte man dann auch vom ausgemachten Treffpunkt hinter der Arenagarage den Heimweg antreten. Der Objektivdeckel allerdings tauchte trotz der langen Suche nicht wieder auf. Mit kurzem Stopp bei McD zum vorgezogenen Abendbrot ließ man nun nur noch zu zweit die Tour in Ruhe ausklingen und widmete sich schon wieder der Planung für die nächsten Wochen. In Dresden an der Straßenbahn abgesetzt, endete für mich das Wochenende und somit entkam ich auch dem Beseitigen des groben Mülls, der so angefallen war. Gerne wieder sag ich da mal.

Der Radebeuler