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Gegen 12.30 Uhr knallten schon die ersten Sektkorken – der Schiedsrichter war mit der Platzbegehung fertig und verkündete: Das Spiel findet statt. Also drei Paar Socken, vier Pullover und drei lange Hosen angezogen und auf ging es endlich wieder ins heimische Stadion. Die Anspannung eines jeden war zu spüren. Schon seit Tagen zappelten die Leute in diversen Internetforen und sozialen Netzwerken nur so aufgeregt umher. Winter ist eben der natürliche Feind des Fußballfans. Was sich dann im Stadion abspielte, war einfach nur der Wahnsinn. Die Mannschaft kommt aus der Winterpause, legt prompt die beste Saisonleistung hin und fegt den Tabellenzweiten und selbst ernannten Aufstiegsfavoriten aus Fürth aus dem Rudolf-Harbig-Stadion. Zusätzlich hält Wolfgang Hesl noch einen Elfmeter – es hat alles gepasst!

Das Spiel auf dem Rasen übertrug sich auch auf die Ränge und der K-Block legte ebenfalls einen sehr guten Support hin. Neben der guten Leistung der Mannschaft hatten sicherlich die Kälte, die lange Fußball-Abstinenz und das Flutlichtspiel ihre Prozente dazu beigetragen. Trotzdem ist es das Niveau, das man mittelfristig als Standard ansehen sollte. Spruchbänder und Gesänge gab es für Volker Oppitz, der leider aus gesundheitlichen Gründen ein paar Tage zuvor als Geschäftsführer von Dynamo zurück getreten war. Wir hoffen alle, dass sein eingeschlagener Weg auch von seinen Nachfolgern weiter getragen wird und bedanken uns für die jahrelang geleistete Arbeit als Spieler und Geschäftsführer. Im Gästeblock fanden sich ca. 250 Fürther ein. Die waren das ganze Spiel über zwar optisch in Aktion - gesanglich konnte man aber leider nichts vernehmen.

Gollum